Schon am ersten Morgen erreichen mich ein paar wundervolle Leseeindrücke. Den Damen hat es gefallen. Und trotzdem habe ich ein merkwürdiges Gefühl, wenn meine beiden Hauptfiguren beschrieben werden: zu viel von mir steckt darin, als dass ich mich nicht auch immer mitgemeint fühle. Bin ich wirklich so? Verhalte ich mich wirklich so? – Leser sind ein bisschen wie ein Spiegel für den Autor. Am Vormittag noch schmeichelnd, am Nachmittag gibt es gleich die erste Abkühlung. Ein Leser schreibt, dass er die Liebesgeschichte nicht weiterlesen würde, da ihm die Hauptfigur zu frustriert erscheint. Das hab ich jetzt von meiner Identifikation.