Als Rollstuhlfahrer kann man gar nicht anders, als ein gespaltenes Verhältnis Fahrstühle betreffend zu entwickeln. Zum einen sind sie ja wirklich eine der großartigsten Erfindungen der Menschheit, zum anderen fehleranfällig, launisch und zickig wie die größte Diva nicht. Und sie neigen dazu, immer dann kaputtzugehen, wenn man es gerade überhaupt nicht brauchen kann. Sei es, weil es gerade in Strömen regnet und man vor der S-Bahn-Station steht, sei es, weil man gerade im dritten Stock eines Gebäudes ist und noch hinunter muss. Am Bedauerlichsten aber ist, dass das die Verantwortlichen für das Funktionieren von Liften nicht sonderlich stört. Meistens nehmen sie eher den Rollstuhlfahrer als Störung wahr als den ausgefallenen Lift. Wahrscheinlich auch, weil sich nur ersterer beschwert.
Liebe Menschheit, bitte also noch rasch einen störungsfrei funktionierenden Lift erfinden! Danke.