Was mir Frieden bedeutet: Es sind immer Momente des Innehaltens. Augenblicke, in denen ringsum das Leben weiterbraust. In einem Café, an einer Kreuzung, in einer gotischen Kathedrale – oder am Meer. Genau in dem einem Augenblick, wenn die eine Welle gebrochen ist und sich die nächste aufbaut. Und ich selbst ruhig bin, vielleicht aus der Unruhe kommend, oder von der Unruhe gebeutelt. Im Wissen darum, dass es so weitergehen wird. Unsicher, unruhig, unstet. Ich möchte den Frieden nicht verklären, den großen nicht und den kleinen nicht. Unschätzbar Wertvoll sind sie beide wie zerbrechlich. Sobald man sie festhalten möchte, sind sie schon vorbei. Wie das Leben.